In der Yogaphilosophie geht es u.a. um Svadhyaya (Selbstreflexion). Selbstreflexion bedeutet, dass Du Dein Denken und Handeln beobachtest und kritisch hinterfragst. Es ist ein wichtiger Prozess, um unser Denken, Fühlen und Handeln zu hinterfragen und besser zu verstehen. Dadurch erkennen wir möglicherweise hinderliche oder destruktive Verhaltensmuster. Unbewusste Verhaltensweisen, bremsen nämlich oft unsere persönliche Weiterentwicklung, können für unsere Beziehungen schädlich sein und halten uns davon ab, ein erfüllteres Leben zu leben. Durch Selbstreflexion können wir negative Emotionen produktiv verarbeiten und mehr innere Balance sowie Klarheit über persönliche Ziele und Werte gewinnen.
Sie unterstützt uns dabei, bewusster zu leben und Entscheidungen zu treffen, die mit unseren tiefsten Überzeugungen übereinstimmen.
Was hat Yoga mit Selbstreflexion zu tun?
Yoga verbindet Körper, Geist und Seele. Svadhyaya, auch „Selbststudium“ lässt uns innehalten, unser Leben betrachten und uns mit unseren inneren Prozessen auseinandersetzen.
Durch die Yoga-Haltungen (Asanas) verbunden mit der Atmung schafft Yoga einen Raum der Achtsamkeit. In diesem Raum können wir uns selbst besser wahrnehmen und unsere Gedanken und Emotionen beobachten. Die dadurch entstehende tiefere Einsicht in unsere Verhaltensmuster kann helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.