Namaste. Vielleicht hast Du dieses Wort schon einmal am Ende einer Yogastunde gehört und konntest nichts damit anfangen? Was bedeutet Namaste?
„Namaste“ stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus „namas“ (Verbeugung) und „te“ (Dir) zusammen. Wörtlich bedeutet es also „Ich verneige mich vor Dir“ . Doch diese Übersetzung kratzt nur an der Oberfläche. In der hinduistischen Tradition und im Yoga symbolisiert Namaste die Anerkennung des Göttlichen in jedem von uns. Es ist ein Ausdruck tiefen Respekts und der Erkenntnis, dass wir alle miteinander verbunden sind.
In unserer westlichen Welt denken manche, es sei unangebracht oder kulturell unpassend, Namaste in den Yogastunden zu verwenden. Aber wenn wir die Bedeutung von Namaste verstehen – die Anerkennung des Göttlichen und die Verbundenheit in jedem Menschen – wird klar, dass es universell ist. Es geht weder um Religion noch um Kultur, sondern um Respekt, Achtsamkeit und die Wertschätzung unseres Gegenübers.
Eine besonders schöne Erklärung für die Bedeutung von Namaste gab Mahatma Gandhi. „Ich ehre den Platz in Dir, in dem das gesamte Universum wohnt. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in Dir. Ich ehre den Platz in Dir, wo, wenn Du dort bist und auch ich dort bin, wir beide eins sind.“
Namaste mehr ist als ein Gruß – es ist eine Philosophie des Miteinanders, des Friedens und der Einheit. In diesem Sinne: Namaste