Es ist Sommer! Der bringt uns Sonne, Energie und Lebensfreude – aber auch viel Hitze, die den Kreislauf und die Yogapraxis beeinträchtigen kann. Sollte ich bei hohen Temperaturen überhaupt Yoga üben? Die Antwort lautet: Ja, aber mit Einschränkungen:
Hitze erweitert die Blutgefäße, erhöht die Herzfrequenz und bringt den Kreislauf schneller in Schwung. Das kann einerseits helfen, leichter in Dehnungen zu kommen und Verspannungen zu lösen. Andererseits birgt es Risiken:
Überanstreng Dich nicht! Du merkst möglicherweise nicht sofort, wenn dein Körper überhitzt. Früh am Morgen oder abends zu praktizieren ist clever. Sorge für genügend Flüssigkeitszufuhr. Hier darf es gerne mal ein Glas Wasser mehr sein und achte auf eine ausreichende Mineralienzufuhr. Wenn Du viel schwitzt, gehen Dir nämlich wichtige Mineralstoffe verloren. Achte die ganze Zeit besonders bewusst und achtsam auf Deinen Körper. Falls Dir schwindelig wird oder Du Dich irgendwie unwohl fühlst, gehe in eine entspannte Position und bleib dort, bis es Dir besser geht. Auch, wenn Deine Yogapraxis in den heißen Tagen vielleicht nur aus der Kindsposition besteht, praktizierst Du Yoga!
Ein großer Vorteil des Übens bei Wärme ist, dass die Dehnung der Muskeln erleichtert wird. Zudem hilft das vermehrte Schwitzen beim Detox. Also: Lass Dich von der Hitze nicht ausbremsen sondern nutze sie mit Achstamkeit und Selbstfürsorge.